Brennstoffe und Wärmequellen
Zu Erzeugung von Wärmeenergie werden fossile Energieträger (Öl, Gas) und heute vermehrt nachhaltige Energiequellen wie Sonnenergie, Windenergie, Wasserkraft und Geothermie genutzt.
Wärmepumpen wandeln Wärme mit niedriger Temperatur in Wärme mit hoher Temperatur um.
Sie funktionieren auch im Winter bei weit unter 0° C. Dies geschieht in einem geschlossenen Kreisprozess durch ständiges Ändern des Aggregatzustandes des Arbeitsmittels (Verdampfen, Komprimieren, Verflüssigen, Expandieren). Nach demselben Prinzip entzieht auch ein Kühlschrank seinem Inneren die Wärme und gibt diese dann nach aussen ab. Die Wärmepumpe hingegen entzieht der Umgebung des Hauses (Erdreich, Wasser oder Luft) gespeicherte Wärmeenergie und gibt diese in Form von nutzbarer Wärme an den Heiz- und Warmwasserkreislauf ab.
Luft-Wasser (Energiequelle Umgebungsluft)
Luft/Wasser-Wärmepumpen nutzen die Umgebungsluft als Energiequelle und sind dabei hocheffizient und leistungsstark.
Sole-Wasser (Energiequelle Erdreich)
Sole/Wasser-Wärmepumpen wandeln die im Erdreich gespeicherte Wärmeenergie in Heizenergie um.
Wasser-Wasser (Energiequelle Wasser)
Diese Wärmepumpen heizen mit Wärme aus dem Grundwasser, See- oder Flusswasser oder auch dem Abwasser.
Erdsondenbohrung (Bohrung ca. 200 m)
Erdwärmesonden ermöglichen Heizsysteme mit einem hohen Wirkungsgrad.
Mit Solarenergie sind Sie für Zukunft bestens vorbereitet!
Mit einer Kompaktsolaranlage können bis zu 80 % des jährlichen Brauchwasserbedarfs für ein Einfamilienhaus abgedeckt werden. Schon eine Kollektrofläche von 5 bis 6 m2 genügt, um die nötige Sonnenenergie einzufangen. Solaranlagen für die Raumheizung versorgen im Frühjahr und Herbst das Haus mit Wärme und im Winter wird die Heizung unterstützt.
Photovoltaik-Anlagen, die Strom erzeugen, realisieren und koordinieren wir mit unseren Partnern.
Auf den Karten der folgenden externen Links sehen Sie, wie gut sich Ihr Dach für Solarenergie eignet:
Karte für den Kanton Aargau / Karte für den Kanton Baselland
Solarrechner
Mit dem Solarrechner können Sie die ungefähre Energieproduktion, die Gesamtkosten und die Amortisationsdauer einer auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Solaranlage rechnen.
Heizen mit Holz ist CO2-neutral
Wer mit Holz heizt, heizt im CO2-Kreislauf der Natur. Denn die Verbrennung von Holz setzt gleichviel CO2 (Kohlendioxid) frei, wie die Bäume im Verlauf ihres Wachstums der Atmosphäre entzogen haben. Die gleiche Menge CO2 gelangt in die Umwelt, wenn das Holz ungenutzt im Wald verrottet.
Heizen mit Holz ist deshalb CO2-neutral und trägt nicht zum Treibhauseffekt bei (globale Klimaerwärmung). Im Gegenteil: Jedes Kilogramm Heizöl, das wir durch Holz ersetzen, entlastet unsere Atmosphäre um mehr als 3 Kilogramm CO2. (Quelle: Bundesamt für Umwelt BAFU)
Stückholzheizungen
Stückholzheizungen werden mit grossen Holzstücken betrieben. Stückholz ist günstig. Es zeichnet sich durch eine ausgeglichene Ökobilanz aus. Heizen mit Stückholz ist somit umweltfreundlich und preiswert.
Das Nachfüllen des Brennmaterials geschieht im Gegensatz zu Pellet- oder Schnitzelheizungen nicht automatisch. Nach längerer Abwesenheit kehrt man also unter Umständen in eine kalte Wohnung zurück.
Schnitzel/Pellets
Schnitzel-/Pelletsheizungen sind eine zukunftsorientierte Lösung, die weniger Aufwand als Stückholzheizungen erfordert. Manuelle Arbeiten wie Holzbeigen erstellen, Holz schleppen und nachfüllen entfallen. Eine moderne Pelletfeuerung verfeuert den erneuerbaren Brennstoff Holz sehr komfortabel. Ihre Leistung lässt sich über eine automatische Steuerung regulieren.
Die Pelletheizung verbrennt im Heizkessel Holzpellets (kleine Presslinge aus Holzspänen und Sägemehl). Schnitzel sind der krisensichere Brennstoff: Zur Hackguterzeugung wird ausschliesslich Restholz aus den Wäldern bzw. Sägereien verwendet.
Gasheizung
Gas-Brennwertgeräte zählen in der Anschaffung zu den preisgünstigsten Heizsystemen. Sie nutzen die Wärme, die in den Abgasen enthalten sind und lassen sich problemlos mit Solarwärme kombinieren.
Gasheizungen brauchen weniger Platz als Ölheizungen, müssen aber ans Erdgasnetz angeschlossen werden können.
Ölheizung
Herzstücke der Ölheizung sind Kessel und Brenner. Heizen mit Öl ist bequem in der Handhabung, belastet die Umwelt aber deutlich stärker als Erdgas.
Das Heizöl ist starken Preisschwankungen ausgesetzt und unterliegt zusätzlich der CO2-Abgabe.